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Mount St. Helens

Mount St. Helens im Jahre 2007

Der Vulkan Mount St. Helens befindet sich im Süden des US-Bundesstaates Washington im Skamania County. Er gehört zu den aktiven Vulkanen und hat eine Höhe von 2.549 Meter.

Der Vulkan ist im Pleistozän vor rund 40.000 Jahren entstanden. Er zahlt damit zu den jüngsten Vulkanen. Ingesamt konnten neun Eruptionsphasen datiert werden. Bis 1980 wurde der Vulkan als ruhender Vulkan geführt. Der letzte große Ausbruch ereignete sich am 18. Mai 1980. Dabei rutschte der nördliche Berggipfel ab. Der Vulkan verlor dabei 401 Meter an Höhe. Er verwüstete bei seinem Ausbruch eine Fläche von rund 500 Quadratkilometern. Die Verwüstung wurde primär durch pyroklastische Ströme verursacht. Diese pyroklastischen Ströme haben eine Temperatur von rund 640°C und eine Geschwindigkeit von rund 400 km/h. Zusätzlich zu den pyroklastischen Strömen gab es noch einen Lahar. Nahzu jegliches Leben wurde dort ausgelöscht. Die vulkanische Aktivitäten dauerten bis 1986 an. Zwischen 2004 und 2008 erhöhte sich die vulkanische Aktivität wieder.

Durch die Auslöschung des Lebens am Vulkan wurde der Vulkan als Freilicht-Labor genutzt um festzuhalten wie das Leben in die zerstörten Gebiete zurück kehrt. Die Wiederbesiedlung des Lebensraumes fand recht schnell nach dem Vulkanausbruch statt. 30 Jahre nach dem Ausbruch gibt es mittlerweile wieder vereinzelte Bäume. Hauptsächlich gibt es aber Sträucher. Diese bieten immer mehr Tieren Schutz, sodass diese auch in das Gebiet zurück kehren können.

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Der Artikel wurde am 23.10.2011 in https://naturkatastrophen.die-erde.com aufgenommen. Letzte Änderung: 13.12.2023